Worte aus der Heiligen Schrift AT

Ausgesuchte Bibelstellen, die mich besonders angesprochen haben und die den Leser zum  Nachdenken und zum Weiterdenken anregen sollen. Am Besten, wenn man nur eine Stelle liest und über diesen Vers in Ruhe nachdenkt.

Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn.

Hld 8,7

Liebe ist mehr wert als aller Reichtum. Ohne Reichtum kann einer leben, ohne Liebe wird das Leben schwer. Wer Gottes Liebe erfährt, der ist reich und glücklich, wer von Menschen geliebt wird, dessen Leben ist geglückt. Liebe ist der Angelpunkt eines jeden Lebens.

Maß und Klugheit, Gerechtigkeit und Tapferkeit, die im Leben nützlicher sind als alle anderen,

Weish 8,7

Die 4 Kardinaltugenden: Maßhalten Klugheit, Gerechtigkeit und Tapferkeit sind für jeden Menschen, der das Gute will, das Ziel, das er erreichen soll. 

Wer Maß halten kann, d.h. wer die Extreme meidet und die goldene Mitte sucht,                          wer gerecht sein kann, d.h. wer schaut, dass jeder das bekommt, das ihm zusteht und versucht, keinen zu benachteiligen,                                                                                                        wer klug ist, d.h. wer seinen Verstand einsetzt und alles abwägt,                                                wer tapfer ist, d.h. wer keine Furcht vor Menschen hat und mutig sich einsetzt,                            der handelt vor Gott gut und recht.

Du liebst alles, was ist, und verabscheust nichts von allem, was du gemacht hast, denn hättest du etwas gehasst, so hättest du es nicht geschaffen.

Weisheit 11,24

Alles, was Gott gemacht hat, ist gut. Gott liebt seine Schöpfung und nichts von dem, was er  geschaffen ist ist schlecht, sonst hätte er es nicht gemacht. Das ist eine positive Sichtweise, die alle Weltpessimisten einmal genau anschauen sollten. Die Welt ist nicht schlecht. Schlecht ist nur, wenn der Mensch sich gegen diese Welt und seinen Schöpfer stellt.

Bleib fest bei deiner Überzeugung, eindeutig sei deine Rede.

Sir 5,10

Wovon der Mensch in seinem Innersten überzeugt ist, daran soll er festhalten. Was nicht aus Überzeugung geschieht ist nicht gut. Unsere Rede soll eindeutig sein: d.h. unser Wort soll klar und nicht vieldeutig sein. Auf unser Wort soll sich jeder verlassen können.

Wer sich selbst nichts gönnt, wem kann der Gutes tun. Er wird seinem eigenen Glück nicht begegnen.

Sir 14,5

Wer gegenüber sich selbst geizig ist, sich selber nichts gönnt, der ist auch geizig gegenüber anderen, der tut auch anderen nichts Gutes. Und wer nichts Gutes sich und anderen tut, der kann nicht glücklich sein. In seiner Enge und seinem Geiz steht ein solcher Mensch seinem eigenem Glück im Wege. Wer freigebig ist und anderen etwas gönnt, tut sich selbst und anderen etwas Gutes. Nicht Geiz und Habsucht machen glücklich, sondern Freigebigkeit und Teilen können.