Worte aus der Heiligen Schrift NT

Du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern, was die Menschen wollen.

Mt 16,23

Das ist die große Gefahr, dass wir das nicht im Sinn haben, was Gott will, sondern, was wir wollen. Wir möchten den Menschen gefallen und nicht so sehr Gott. Unsere erste Frage müsste aber lauten, was will Gott von uns. Wer so fragt, wird immer das  Richtige tun.

Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt.

Mt 16,26

Was der Mensch auch an Reichtum ansammelt, vor Gott zählt das nichts. Und wenn er Herr über die ganze Weltwerden würde, was nützt ihm das, wenn er sein Leben einbüßt, das Leben mit Gott. Allein um dieses Leben geht es, das dürfen wir nicht verlieren.

Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Mt 18,3

Um Gott nahe sein zu können, um in das Himmelreich zu kommen, muss der Mensch zweierlei tun: er muss umkehren und wie ein Kind werden.  Umkehren heißt, sich zu Gott hinwenden, sein Leben ändern. Wie ein Kind werden heißt, sich vor Gott kleinmachen, wie ein Kind sein ohne Arglist und Hintergedanken, ohne Vorurteile auf andere zugehen, ein  großes Vertrauen zu Gott haben und offen sein für Gott und für die Mitmenschen.                                                                                                                                                                           

Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

Mt 18,4

Jesus stellt ein Kind uns allen als Vorbild hin, als Schlüssel für das Himmelreich. Ein Kind in seiner Unschuld, in seiner Unverdorbenheit, in seiner Arglosigkeit, in seiner Einfachheit, in seinem großen Vertrauen, in seiner Fähigkeit zur Liebe, zur Versöhnung und Gerechtigkeit ist der Maßstab, den Jesus für uns setzt.

Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von Menschen dazu gemacht - und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.

Mt 19,12

Jesus stellt die Ehelosigkeit um des Himmelreiches  willen als etwas Besonderes hin. Er weist aber ganz klar auf die Freiwilligkeit  hin. Eine Vorbedingung zu einem Amt lässt sich aus dieser Stelle nicht ableiten. Es lässt sich nichts erreichen, wenn es nicht aus Freiwilliggkeit geschieht. Das Zölibat kann nur aus freiem Willen funktionieren und nicht wenn die Kirche es bei allen einfordert. Das Zölibat gewinnt und wird glaubwürdig, wenn es freigestellt ist.