Worte aus der Heiligen Schrift NT

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.

Mt 7,1

Gerecht richten kann nur Gott. Er richtet alle hin zum Guten. Menschliches Richten ist immer fehlerhaft und ungerecht. Gott allein richtet gut, gerecht und ohne Fehler. Wir sollen uns also hüten, andere zu richten, denn unser Richten kann sich gegen uns wenden.

Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge siehst du nicht?

Mt 7,3

Beim anderen sieht man die Fehler leichter als bei sich selbst. Zuerst soll ich mich selber anschauen und dann sehe ich genügend Fehler bei mir und werde dann sehr barmherzig sein mit den Fehlern anderer. Wenn ich auf die Fehler anderer zeige, dann lenke ich von meinen eigenen Fehlern ab.

Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen.

Mt 7,12

In dieser Goldenen Regel ist die ganze Moral und christliche Haltung zusammengefasst. Jeder normale Mensch erwartet vom anderen Liebe, Güte, Achtung, Wertschätzung, Wohlwollen, Vergebung, Frieden, Gerechtigkeit usw. Und alles, was ich an Gutem vom anderen erwarte, das soll ich dem anderen zuerst tun. Wenn alle nach dieser Goldenen Regel leben würden, hätten wir das Paradies auf Erden.

Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.

Mt 9,13

Liebe und Barmherzigkeit ist für Gott viel wichtiger als jedes Opfer. Beim Opfer meint der Mensch  wunder, was er macht, er will Gott seine Leistung zeigen. Doch was können wir aus eigener Kraft leisten? Das Wesentliche macht Gott., nicht der Mensch. Gott will, dass wir auf seine Liebe und Barmherzigkeit vertrauen. Das Opfern führt leicht zu Selbstgerechtigkeit

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

Mt 11,28

Was für ein wunderbares Wort Jesu! Wir dürfen alle zu ihm kommen mit unseren Lasten, mit allem, was uns bedrückt. Er hilft uns tragen, wir dürfen bei ihm soviel abladen, wie wir wollen. Er wird uns Ruhe verschaffen.