Anregungen für ein spirituelles Leben

Sakramente

In den Sakramenten ist mir Gott besonders nahe und beschenkt mich. Ich liebe Gott, wenn ich die Geschenke in den Sakramenten annehme.

Glaubenskurs

Die wichtigste Botschaft des Christentums ist: Gott liebt uns.

Darum hat er für uns die Welt erschaffen, darum schenkt er uns Leben, sogar Leben über den Tod hinaus.

Gottesdienst - Gott liebt mich und er kommt im Wort und im Brot zu mir.

I. Eröffnung
Weil wir Gott lieben,
  • versammeln wir uns in der Kirche und beginnen den Gottesdienst mit einem Kreuzzeichen,
  • besinnen wir uns und stehen zu allem, was nicht recht war,
  • bitten wir im Kyrie Gott um sein Erbarmen und loben und preisen wir unsern Herrn im Gloria,
  • bitten wir Gott voller Vertrauen im Tagesgebet.

 

II. Wortgottesdienst
Weil wir Gott lieben,
  • hören wir in der Lesung auf sein Wort.
  • lassen wir sein Wort im Zwischengesang auf uns wirken,
  • hören wir auf die Frohe Botschaft im Evangelium,
  • lassen wir uns in der Predigt ansprechen,
  • stehen wir im Credo zu unserem Glauben,und bringen in den Fürbitten unsere Anliegen vor Gott.
 

III. Eucharistiefeier

Weil wir Gott lieben,

  • bereiten wir uns während der Gabenbereitung innerlich auf die Begegnung mit Jesus vor,
  • loben und danken wir Gott in der Präfation und im Sanktus,
  • freuen wir uns, dass Jesus in der Wandlung in unsere Mitte kommt,
  • gedenken wir im Hochgebet seines Todes und seiner Auferstehung, beten für die Kirche und gedenken unserer Verstorbenen,
  • kommen wir im Vaterunser mit dem Gebet, das Jesus uns gelehrt hat, vertrauensvoll zu Gott,
  • sind beim Friedensgruß zur Versöhnung und zum Frieden bereit,
  • werden wir beim Brotbrechen erinnert, dass Jesus sein Leben mit uns geteilt hat, damit wir leben, und das auch wir teilen sollen
  • empfangen wir Jesus, der in der Kommunion in einem Stück Brot zu uns kommt,,
  • danken wir Jesus im Kommuniondank und im Schlussgebet, dass er in uns da ist und uns gestärkt hat für den Alltag.

 

IV. Entlassung

Weil wir Gott lieben,

  • dürfen wir als Geliebte Gottes mit seinem Segen in Frieden in den Alltag hinausgehen.

 

Als Pfarrer

  • soll ich nicht so sehr traurig sein, wo die Saat nicht aufgegangen ist, sondern voll Freude und Dankbarkeit darauf schauen, wo die Saaat aufgegangen ist.
  • soll ich nicht auf das Äußere schauen, sondern auf das Innere.
  • darf ich nicht herrschen, sondern soll dienen, für die Anderen dasein.
  • darf ich nicht etwas fordern, was ich nicht selber tue.

 

Christliches ABC

Achtung, achten

Gott achtet jeden Menschen. Ich will so handeln wie er und jeden achten, ob schwarz oder weiß, ob Ausländer oder Deutscher. Keinen darf ich verachten.

 

Barmherzigkeit, barmherzig sein Bescheidenheit

Gott ist barmherzig mit mir, deshalb soll ich auch zu jedem barmherzig sein.

Sich nicht vor den Menschen rühmen und prahlen, sondern bescheiden bleiben, keine großen Ansprüche stellen, zufrieden sein mit dem, was man hat und was man ist. Echte, nicht gespielte Bescheidenheit tut allen gut

 

Christus ins Leben lasssen

Wer Christus ins Leben lässt, ist reich. Er braucht keine Angst zu haben.

 

Dankbarkeit, dankbar sein, Demut

Gott hat mir soviel geschenkt, dafür bin ich dankbar. Auch allen, die gut zu mir sind und mich gern haben, bin ich dankbar. Wenn ich mir der Größe Gottes bewusst werde und dazu meine eigene Schwachheit, dann werde ich demütig. Demut heißt Mut zu haben, sich zurückzunehmen, sein Ego nicht so wichtig zu nehmen.

 

Ehrlichkeit - Einfühlen können

Ich will, dass jeder zu mir ehrlich ist und jeder darf von mir erwarten, dass auch ich ehrlich zu ihm bin.

Sich in den anderen einfühlen, sich in den Anderen hineinversetzen können, gibt dem Gegenüber das Gefühl, der nimmt mich ernst.

 

Freiheit - Frieden - Freude-Freundlichkeit

Freiheit ist ein großer Wert. Jeder will in Freiheit leben. Freiheit darf aber nicht mit Willkür verwechselt werden. Dort, wo die Feiheit geachtet wird, dort kann auch Frieden sein. Wahre Freude gibt es nur bei Gott. Ich freue mich, dass Gott mich liebt.

Freundlichkeit kostet nichts, macht aber viel Freude. Ein lieber Gruss, ein Lächeln, ein freundliches Wort, eine kleine Aufmerksamkeit tut anderen und einem selbst gut.

 

Glaube - Gastfreundlichkeit

Ich glaube an Gott, der alles erschaffen hat, der in Jesus auf die Welt kam, der am Kreuz starb und der von den Toten auferstand, der im heiigen Geist in mir ist und mir den rechten Weg zeigt. Ich glaube, dass dieser Gott mich liebt. Diesem Gott vertraue ich ganz.

Zu jedem gastfreundlicch sein, jedem zeigen, dass er willkommen ist.

 

Hilfsbereitschaft - Humor

Ich will zu jedem, der mich braucht, hilfsbereit sein.

Humor ist die Fähigkeit, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und dem Leben eine gewisse Leichtigkeit zu geben. Humor macht das Leben erträglicher und würziger. Mit Humor geht alles besser.

 

Interesse haben am anderen

Ich will am anderen Interesse haben. Er darf mir niemals gleichgültig sein.

 

Jesu Freund sein

Jesus ist der beste Freund, den ich haben kann. Er enttäuscht mich nicht. Er ist treu und hält immer zu mir.

 

Kommunion

Kommunion heißt Gemeinschaft mit Jesus und anderen haben.

 

Liebe

Gott liebt mich und wenn ich seine Liebe annehme, dann bin ich glücklich und werde auch meine Mitmenschen gern haben.

 

Mut

Als Christ darf ich mutig sein, denn Gott gibt mir Mut und will, dass ich mich mutig für andere einsetze.

 

Nicht alles haben wollen

Ich will kein Habenmensch sein, der alles haben muss. Ich bin mehr als zufrieden mit dem, was ich bin und was ich habe.

 

Ohne Geiz und Neid leben

Ich will freigebig sein und gönne jedem, was er hat und was er ist.

 

Positiv denken

Ich will von jedem zuerst das Gute denken und darf nicht auf das Schlechte gleich schauen. Allles von der positiven Seite anschauen.

 

Quelle der Güte sein

Aus mir soll Güte kommen. Das tut mir und anderen gut.

 

Ruhe, Reue

In Gott kann ich Ruhe finden. Es tut mir gut, wenn ich meine Fehler einsehe und sie bereue.

 

Standhaft sein

Ich will zu meinem Glauben und zu Gott stehen. Ich will zu meinen Überzeugungen und zu dem stehen, was ich zugesagt habe.

 

Treue

Gott ist treu zu mir und ich will treu zu ihm sein, aber auch zu denen, die mir nahe stehen. Auf treue Menschen ist Verlass. Wenn ich jemand das Wort gebe, dann muss ich zu diesem Wort stehen, sonst werde ich ungaubwürdig. Wieviel Leid gäbe es nicht, wenn die Menschen treu wären.

 

Ungerechtigkeit vermeiden - Überlegt reagieren

Ich will versuchen gerecht zu sein und mich gegen Ungerechtigkeiten einsetzen.

Eine schnelle, unüberlegte Reaktion ist meistens falsch. Zuerst einmal abwarten und nicht gleich zurückschlagen. Überlegt und langsam reagieren ist meist besser als die sofortige Reaktion

 

Versöhnung

Ich bin immer zur Versöhnung bereit. Gott verzeiht mir, also verzeihe auch ich.

 

Wahrheit

Ich will die Wahrheit suchen und lieben.

 

XYZ

Zeit für Gott haben - Zuhören

Als Christ nehme ich mir Zeit für Gott, ich rede jeden Tag mit ihm und komme gern zum Gottesdienst, weil ich Gott für mein Leben brauche. Ohne Gott hat das Leben für mich keinen Sinn.

Zuhören fällt vielen besonders schwer. Wenn ich den Anderen ernstnehme, dann bin ich bereit, ihm meine Aufmerksamkeit zu schenken,dann kann ich dem Anderen zuhören ohne gleich etwas dagegen einzuwenden. Der andere soll sich verstanden fühlen.